Die Wolken schweben dank Würth – Würth Dübeltechnik im Einsatz

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Es begann mit einem Anruf. Man habe gehört, Würth hat Spezialist:innen für Befestigungsprobleme. Da hatte man allerdings richtig gehört! Dübeltechnikspezialist Jürgen Pfeifer ist nämlich genau derjenige, den man braucht, wenn man solche Probleme hat. Da hatte Horst Frauwallner von der Firma Media Plus den richtigen Riecher. Er stand nämlich vor dem Problem, große Beleuchtungswolken im neuen Museum “fahr(T)raum” von Porsche-Enkel Ernst Piech über historisch äußerst wertvollen Ausstellungstücken montieren zu müssen. Der Untergrund erwies sich dabei aber als problematisch. Würde er die Ausstellung ins richtige Licht rücken können? Besuchen wir zuerst das Museum in Mattsee. mattsee1 Das Museum

Auf eine faszinierende Zeitreise schickt das Museum „fahr(T)raum“ in Mattsee seine Besucherinnen und Besucher. Von der Kutsche bis zum Käfer kann man hier alles über die Geschichte der Fortbewegung in den letzten Jahrhunderten erfahren. Betrieben wird das Museum von Ernst Piech, dem Enkelsohn von Ferdinand Porsche, dem genialen Autobauer erster Stunde, dem ein Großteil der Ausstellung gewidmet ist.

Kein anderer Name als Ferdinand Porsche prägte den Rennsport in diesem Ausmaß

Seine Karriere begann Porsche bei dem renommierten Elektrotechnikunternehmen VEAG, wo er den Kutschenbauer Ludwig Lohner traf. 1899 trat er dessen Unternehmen bei und entwickelte dort das erste Hybrid- und Allradfahrzeug der Welt – den Lohner-Porsche. Es folgte der erste Sportwagen im Jahr 1905 mit dem Austro-Daimler und viele weitere Erfolge. Im Jahr 1922 gewannen seine Rennwagen 51 von 52 ausgetragenen Rennen. Im Museum ausgestellt sind der Austro Daimler Prinz Heinrich, eines der ersten Rennautos der Welt, und viele weitere herausragende Wagen wie der Austro Daimler ADS II R. Doch auch die Interaktivität kommt nicht zu kurz, bei vielen Exponaten ist das Angreifen sogar ausdrücklich erwünscht. Auf einer der größten Carrera-Bahnen des Landes kann die ganze Familie gegeneinander antreten. Für ein spannendes und informatives Erlebnis ist also gesorgt – doch wie lässt sich das Ganze ins richtige Licht rücken? Dafür engagierte das Museum die Firma Media Plus von Horst Frauwallner, die in Zusammenarbeit mit Light Tech schon die Lichtbäume im Foyer des technischen Museums in Wien realisiert hatte. technisches Das Problem

Zur Beleuchtung der historisch wertvollen Exponate entschied man sich für 120 Kilogramm schwere Lichtwolken, die für eine gleichmäßige Beleuchtung ohne störende Reflexionen sorgen. Schon bald erkannte man jedoch, dass es schwer werden würde, die Tragkraft der Decke zu ermitteln. Es bedurfte also eines Montagespezialisten. Und so folgte der Anruf….

Die Lösung

Zur Lösung interviewen wir Jürgen Pfeifer, den Dübeltechnikspezialisten von Würth:

Jürgen, wie kam es zu dem Projekt im Porsche-Museum?

Eines Tages klingelte das Telefon und Herr Frauwallner von der Firma Media Plus fragte mich, ob ich bei einem Befestigungsproblem helfen könnte.

Was für Services konntest du ihm anbieten?

Zum einen war dies die Ausarbeitung einer möglichen Lösung, da es für die vorhandenen Untergründe kein Standardrezept gab. Zudem wurde eine Prüfung der Ausführung anhand Belastungstests angeboten. Ebenfalls konnten wir Herrn Frauwallner bei einer Vorbesprechung mit seinem Auftraggeber und dem Besitzer des Museums, Herrn Piech, unterstützen. Bei Projektstart konnte ich das Personal mit der richtigen Vorgehensweise zum Setzen der unbekannten Dübel schulen. Während des Projekts konnte ich zusätzlich bei der Materiallieferung aushelfen, da auf der Baustelle erst der Aufwand erhoben werden konnte. Hierbei war auch die Nähe unseres Würth Shops Salzburg von Vorteil.2014-08-25-15 Was waren die Schwierigkeiten im Projekt, wir konnten wir diese lösen?

Die Schwierigkeit lag darin, Produkte für einen Untergrund zu bestimmen, der von außen betrachtet nicht abschätzbar war. Man konnte zwar erfragen, was in etwa auf uns zukommen würde, aber erst nach den entsprechenden Bohrproben und nach dem Setzen der ersten Dübel konnten wir die tatsächliche Vorgehensweise festlegen.2014-08-26-09-54 Auf dem Foto sehen wir ein Gerät an der Decke. Worum handelt es sich dabei? Was wird hier genau gemessen?

Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Auszugsgerät. Mit diesem Auszugsgerät können Belastungen und Versagenslasten von Dübeln bis zu 2,5 Tonnen bestimmt werden. Im konkreten Fall haben wir Belastungstests durchgeführt, um die Haltbarkeit der Dübel im Untergrund nachzuweisen. Auszugsversuche hinterlassen leider grausame Löcher.

Wie lange hat das Projekt gedauert?

Vom Erstkontakt bist zur Ausführung vergingen circa 2 Monate. Die heiße Phase selbst dauerte circa 1 Woche.

Welche Würth Produkte haben wir für die Lösung eingesetzt?

Für den Abschnitt Porenbetondecke konnten wir unseren Dübel W-PA verankern. Dies ist der einzige Dübel, der eine Zulassung für Deckenanwendungen in diesem Untergrund hat und war damit perfekt geeignet. Ein anderer Abschnitt bestand aus einer Hohlsteinziegeldecke. Dort nutzten wir die Hohlräume und verwendeten unsere Kippdübel. Zusätzlich wurden die entsprechenden Bohrer sowie diverses Normteilmaterial benötigt.

Das Ergebnis

Wie man auf den Fotos sehen kann, schweben die Lichtwolken nun fast schwerelos über den ausgestellten Autos und sorgen so für ein einmaliges Ausstellungserlebnis. Und dies auch dank unserem Spezialisten Jürgen und der Würth Dübeltechnik!2014-08-28-13-15-47 Weitere Informationen zu Services von Würth finden Sie hier: http://www.wuerth.at/service/produktservices/engineering.php

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