Was sind C-Teile und welchen Stellenwert haben sie?

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A-Promis sind die Stars. Die Namen und Gesichter kennt jeder. Von ihnen hängt das Foto an der Kinderzimmerwand. Die werden zu Partys eingeladen und bekommen hohe Gagen. Aber C-Promis? Die glauben sie sind berühmt, doch kaum jemand kennt sie.  Es gibt derer viele – und trotzdem sind sie auch immer und überall mit dabei. Und sind wir uns doch ehrlich: so peinlich wir das Dschungelcamp auch finden, wegschauen kann man dann trotzdem nicht.

Das gleiche gilt für die Kategorisierung von Produkten. A-Teile sind die großen, die „wichtigen“. C-Teile hingegen sind die kleinen „vernachlässigbaren“. Aber stimmt das denn überhaupt? Sind C-Teile unwichtig?

Wichtig vs. Unwichtig

Mittels ABC-Analyse werden Aufgaben, Themen, Produkte und Kunden nach Ihrer Wichtigkeit differenziert. Vorzugsweise wird sie in der Materialwirtschaft angewandt, die eine Einordnung von Kunden oder Materialien beinhaltet. In diesem Artikel konzentrieren wir uns dabei auf letzteres.

Typischerweise kann man mit der ABC-Analyse einfach darstellen, welche Produkte am stärksten (A-Teile) bzw. am schwächsten (C-Teile) am Umsatz eines Unternehmens beteiligt sind. Denn am Umsatz bzw. Gewinn misst sich der Erfolg eines Unternehmens. Dabei ist das Wert-Mengen-Verhältnis des Materials das zentrale Kriterium der Einteilung.

Damit ergibt sich als Definition:

  • A-Teile: Geringer mengenmäßiger Anteil, hoher wertmäßiger Anteil = Sehr wichtig
  • B-Teile: Mittlerer mengenmäßiger Anteil, geringer wertmäßiger Anteil = Wichtig
  • C-Teile: Hoher mengenmäßiger, geringer wertmäßiger Anteil             = Unwichtig

Da der Umsatz als wichtigster Treiber für ein Unternehmen angesehen wird, sind damit A-Materialien sehr wichtig, B-Teile Wichtig und C-Teile unwichtig…

ABER: Betrachtet man C-Teile als Teil des Ganzen, erkennt man, dass sie unverzichtbar sind. Jeder Betrieb benötigt C-Teile!


Was sind C-Teile?

Na klar, ein Bett besteht zum Hauptteil aus Gestell und Lattenrost. Aber wodurch werden diese denn zusammengehalten? Durch Schrauben und Muttern. Wertmäßig total vernachlässigbar, aber ohne sie kann man die Matratze auch gleich am Boden legen – denn das Bett hält sie nicht.

Damit sind wir auch schon bei der zentralen Thematik was C-Teile eigentlich sind. Hier haben wir konkrete Beispiele aufgelistet.

Im Bereich des technischen Handels werden folgende Produkte der C Kategorie zugeordnet:

  1. Befestigungs- und Montagematerial wie Schrauben, Dübel, Nieten, Muttern, Scheiben, Klebstoffe, Kabel uvm.

2. Teile für die betriebliche Instandhaltung, Reparatur und div. Abläufe

Dazu zählen: Werkzeuge, Produkte für die Arbeitssicherheit, Ersatzteile, Hygieneartikel, Büromaterial

3. Hilfsstoffe wie Farben, Nägel, Verpackungsmaterial

4. Verbrauchsstoffe, die zur Produktion benötigt werden, aber nicht direkt zum Produkt gehören wie Strom, Schmierstoffe, Öle oder Reinigungsmittel

Die Beispiele lassen die Vielfältigkeit der C-Teile und Ihrer Anwendung erkennen.  Damit soll auch deutlich werden, dass C-Teile in allen Bereichen eines Unternehmens Einsatz finden, auch wenn Sie keinen großen Einfluss auf den Umsatz des Unternehmens nehmen.

C-Teile sind unverzichtbar!

Die Antwort auf unsere Eingangsfrage also, ob C-Teile denn unwichtig sind lautet eindeutig: Nein.

C-Teile sind absolut essentiell. Sie sind für Produktionsprozesse sowie reibungslose betriebliche Abläufe unverzichtbar! Ob man nun von C-Promis das gleiche sagen kann, muss wohl jeder selbst beurteilen.

Wie sie die Prozesse rund um Ihre C-Teile optimieren, Zeit und Kosten einsparen, erfahren Sie hier.

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