Stick oder Druck: Welche Veredelungsverfahren für Arbeitskleidung geeignet sind

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Arbeitskleidung ist nicht nur Kleidung zum Arbeiten. Sie verbindet Sicherheitsaspekte mit Mode und unterstreicht das Unternehmensimage. Wird sie auch noch individuell veredelt, sieht das nicht nur gut aus, sondern steigert das auch das Wir-Gefühl Ihrer Mitarbeiter. Doch welche Veredlungsart ist für welche Bekleidung geeignet? Ob Stick oder Druck – in diesem Beitrag erfahren Sie, welches Verfahren für Ihre Arbeitskleidung in Frage kommt.

Darum sollten Sie Ihre Arbeitsbekleidung veredeln

Natürlich dient Arbeitskleidung in erster Linie dem Schutz Ihrer Mitarbeiter. Sie repräsentiert aber auch Ihren Betrieb und beeinflusst das Erscheinungsbild nach außen.

Wird Ihre Arbeitskleidung nun mit Ihrem Logo versehen, wird Ihr Unternehmen von Ihren Kunden auch über das äußere Erscheinungsbild Ihrer Mitarbeiter wahrgenommen. Die individuelle Bekleidung schafft einen unverwechselbaren Auftritt und Ihrem Betrieb wird mehr Kompetenz und Seriosität zugeschrieben. Sie können so also dezent, aber dennoch sehr wirkungsvoll für Ihr Unternehmen werben.

Auch auf Ihre Mitarbeiter hat veredelte Arbeitskleidung einen positiven Effekt: Ansprechende Kleidungsstücke, die von den Mitarbeitern gerne getragen werden, steigern die Corporate Identity. Das heißt, Ihre Mitarbeiter identifizieren sich mit Ihrem Betrieb und sind gerne Teil dessen.

Welche Möglichkeiten der Veredelung gibt es?

1. Die klassische Bestickung

Bei der Bestickung wird zu aller erst das Logo in eine spezielle Datei für Stickmaschinen umgewandelt. Danach kann dieses auf alle stabilen Textilien aufgestickt werden.

Auf dünnen und elastischen Stoffen ist eine Bestickung nicht möglich, da die Fasern beschädigt werden können und dadurch die Qualität leiden kann.

Durch eine Abdichtung der Bestickung können auch regenabweisende Textilien bestickt werden ohne ihre wasserabweisende Eigenschaft zu verlieren.

Bei der Wahl der Platzierung sollten Sie darauf achten, dass eine Stickerei nur auf zugänglichen Stellen des Kleidungstücks aufgebracht werden kann. Daher sind Brusttaschen und Verschlusslaschen für eine Bestickung nicht geeignet.

Bestickung
Geeignet für Nicht geeignet für
–       Hemden–       Polo-Shirts–       Sweat- und Zipp-Sweatshirt

–       Fleece-Pullover

–       Softshelljacken

–       Dünne, regenabweisende oder elastische Textilien-       T-Shirts–       Brusttaschen und Verschlusslaschen

2. Das Stickpatch

Ein Stickpatch ist ein Aufnäher mit Ihrem Logo, der auch auf grobmaschige Kleidungsstücke aufgebracht werden kann.

Ein Stickpatch kann auch auf Regen- und Fleece-Jacken aufgebracht werden.

Stickpatch
Geeignet für Nicht geeignet für
–          Grobmaschige Stoffe-          Fleece-Jacken–          Wassersäulenjacken –          T-Shirts-          Hemden

3. Der Flockdruck

Beim Flockdruck wird das Logo aus speziellen Folien ausgeschnitten und danach unter hohem Druck und Hitze auf die Kleidung aufgetragen. Die Bekleidung erhält auf Grund der Velouroberfläche eine samtig-weiche Veredelung.

Beinhaltet Ihr Logo mehreren Farben oder in Pantone definierte Farben, sowie Farbschattierungen oder Farbübergänge ist das Verfahren leider nicht möglich.

Der Flockdruck kann zudem nicht auf Nylon oder Fleece angewandt werden.

Flockdruck
Geeignet für Nicht geeignet für
–          Alle gängigen Textilien –          Logos mit mehreren Farben-          Farbschattierungen-          Farbübergänge

–          In Pantone definierte Farben

–          Nylon und Fleece

  

4. Der Flexdruck

Beim Flexdruck wird das Logo ebenfalls aus speziellen Folien ausgeschnitten und danach unter hohem Druck und Hitze auf die Kleidung aufgetragen.

Auch hier kommen Logos mit mehreren Farben oder in Pantone definierte Farben, sowie Farbschattierungen oder Farbübergänge leider nicht in Frage. Ebenso wie Nylon und Fleece.

Flexdruck
Geeignet für Nicht geeignet für
–          Alle gängigen Textilien –          Logos mit mehreren Farben-          Farbschattierungen-          Farbübergänge

–          In Pantone definierte Farben

–          Nylon und Fleece

5. Der Textiltransferdruck

Beim Textiltransferdruck wird Ihr Logo auf eine Trägerfolie gedruckt und zugeschnitten. Danach wird es mit einer Presse unter hohem Druck und Hitze auf das Kleidungsstück aufgetragen.

Mit diesem Verfahren können Sie bunte Logos mit Farbübergängen oder Schattierungen drucken.

Nicht geeignet ist dieses Verfahren für Nylon und Fleece.

Textiltransferdruck
Geeignet für Nicht geeignet für
–          Alle gängigen Textilien-          Logos in vielen Farben-          Farbübergänge

–          Schattierungen

–          Nylon und Fleece

6. Reflexdruck

Der Reflexdruck druckt Ihre Logos in reflektierenden Farben. Hierbei können Sie zwischen einem silbrig-grauen Farbton wählen oder das Logo in verschiedenen Farben drucken. Die Farbauswahl ist hierbei jedoch beschränkt. Bekannt ist der Reflexdruck durch die Aufdrucke von Polizei und Feuerwehr.

Die reflektierenden Logos sind in der Dunkelheit extrem gut sichtbar und bieten somit besonders Mitarbeitern in Lagern oder Logistikhallen hohen Schutz. Zusätzlich ist der Werbeeffekt durch das auffällige Reflektieren dieser Veredelungsart sehr hoch.

Aufgrund der sehr guten Haltbarkeit ist dieses Verfahren für fast alle Textilien ausgelegt und geeignet. Nicht geeignet ist der Reflexdruck lediglich für Fleece.

Wichtig zu beachten ist, dass die Reflektionseigenschaft bei jedem Waschgang nachlässt.

Reflexdruck
Geeignet für Nicht geeignet für
–          Hemden-          Poloshirts-          Sweat- und Zipp-Sweatshirts

–          Softshelljacken

–          Fleece

 

So gehen Sie vor, wenn Sie sich für die Veredelung Ihrer Bekleidung entscheiden:

Wenn Sie Ihre Betriebsbekleidung bedrucken oder besticken lassen wollen, wählen Sie als erstes die passende Bekleidung aus dem Würth Sortiment aus.

Haben Sie sich für Kleidungsstücke entschieden, geben Sie die Artikelnummer, die Farbe, die Größe und die gewünschte Menge an. Bei der Erstbestellung gilt es auf die Mindestbestellmenge zu achten.

Im zweiten Schritt stellen Sie uns Ihr Logo in hoher Auflösung zur Verfügung, sodass das bestmögliche Ergebnis erreicht werden kann.

Abschließend entscheiden Sie sich für eine Veredelungsart und wählen dann die Position des Logos aus.

Möglich sind folgende Positionen:

 

  1. Brust/Rücken mittig
  2. Brust seitlich (links/rechts)
  3. Ärmel mittig (links/rechts)
  4. Kragen (links/rechts)
  5. Seitentasche (links/rechts)
  6. Hosentasche (links/rechts)
  7. Hosenbein (links/rechts)
  8. Latztasche mittig


Weitere Informationen zum Thema „Stick & Druck“ erfahren Sie aus dieser Broschüre.

Die Veredelung von Kleidungsstücken bietet Ihnen viele verschiedene Möglichkeiten. Hierfür bedarf es oft einer ausgiebigen und individuellen Beratung. Wenn Sie sich für die Bestickung oder Bedruckung Ihrer Arbeitskleidung interessieren, wenden Sie sich an Ihren Würth Verkaufsberater oder senden eine E-Mail an arbeitschutz@wuerth.at. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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